Der Brand

 

Im Jahr 2019 hatten wir bereits viele unserer Ziele erreicht - auf dem Hof wie wie auch an unserem Wohnhaus. Das Wohnhaus war endlich so umgebaut, dass wir richtig schön wohnen konnten und mit unserer kleinen Tochter ein wunderbares Zuhause hatten.

Über unserer Wohnung war zu diesem Zeitpunkt noch eine Mietwohnung.

Es gab zwar immer noch genug zu tun aber wir konnten uns mittlerweile gut unserer eigentlichen Arbeit - dem Pferdetraining und Hundetraining - widmen.

 

Im April 2019 passierte dann ein großer Rückschlag.

Unser Haus brannte. Durch einen falsch eingebauten Ofen (nicht wir), kam es abends um 22.30 Uhr zu einem Brand.

Wir werden diese Nacht nie vergessen und sind unendlich dankbar, dass weder Mensch noch Tier ernsthafte Verletzungen davongetragen haben.

Außerdem sind wir noch immer unsagbar dankbar, wie viele liebe Menschen uns in der Nacht und die Tage danach geholfen haben. Ganz besonders der Familie von Angi, denn dort konnten wir wieder wohnen, bis wir eine andere Lösung gefunden hatten.

 

Für uns war klar, dass der Betrieb weiterlaufen muss. Das Haus musste schließlich auch weiter gezahlt werden, auch wenn es unbewohnbar war. Wir kauften uns einen Wohnwagen, in dem wir - schwanger, mit kleiner Tochter, eigenen Hunden sowie Trainingshunden - gemeinsam 10 Monate hausten. Nur so konnten wir weiterhin nah bei den Tieren sein, was uns sehr wichtig war.

Neben dem alltäglichen Geschäft hieß es nun wieder bauen bauen bauen.

 

Ende Februar 2020 zogen wir vom Wohnwagen in eine kleine umgebaute Einzimmerwohnung im Haus Erst im April 2020 - wir waren inzwischen zu viert in der kleinen Wohnung - wurde uns seitens der Versicherung die Möglichkeit gegeben, mit dem Haus anzufangen.

Im März 2021 zogen wir endlich wieder in unser Haus ein.